Wahrnehmung und Betrachtungsweisen

Die Steillagenweinberge sind Wirtschaftsflächen zur Weinerzeugung, gleichzeitig Lebensraum für Pflanzen, Tiere und Menschen. Die Landart, die Kunstobjekte und Aktionskunst sollen das Bewusstsein für dieses sensible Ökosystem, für die natürliche Schönheit schärfen, die Wertschätzung und Attraktivität der Landschaft steigern.


Für die Weingärtner ist es der Arbeitsplatz in der Natur. Für Wanderer und Erholungssuchende ein besonderes, intensives Landschaftserlebnis. Der eine sucht Erholung, die andere die Anstrengung im steilen Gelände, wieder andere suchen die Verbindung mit dem Produkt Wein.


Die Landschaft und deren prägenden Elemente (Reben, Mauern, Treppen, Begleitflora und Kleindenkmäler mit ihrer Historie) kann man bewusst wahrnehmen, sich informieren. Man kann in der Landschaft aber auch einfach Zerstreuung suchen und die Eindrücke unbewusst an sich vorbeiziehen lassen.


In der Weinberglandschaft ist man stets den Elementen und Natureindrücken ausgesetzt: Sonne, Wasser, Boden, Stein, Flusslandschaft. Wind, Höhe, Steilheit, den Blick in die Ferne. Eine Steinbank zum Absetzen der Butten und zum Ausruhen.


Der Genuss der Steillagenweine verspricht – in Verbindung mit der Landschaft und mit der handwerklichen Weinbergarbeit – ein nachhaltiges Geschmackserlebnis.


Information Experience. Das „Aromarad“ der Weine bietet ausdrucksstarke Assoziationen. Üppige, farbenfrohe, Eindrücke machen die Besonderheiten der Steillagenweine und der Landschaft erlebbar. Explodierende oder sanfte Geschmacksnuancen der Rebsorten, die Schönheit der Landschaftselemente, des Kulturgutes Weinbergterrassen mit Kunst in der Landschaft sinnlich erleben. So kann ein neues Weinerlebnis entstehen.